Tonnenweise Schrott, überall, im Keller, im Garten, entlang der Hausmauern, teilweise zugewachsen durch Efeuranken, nicht mehr zu sehen und trotzdem da. Rostige Eisenketten, zu Haufen aufgetürmt, Gartengeräte, Mähbalken, Hufeisen, Rohre, Teile von Gartenzäunen und Balkongeländern, Gusseisentöpfe, Bremsscheiben von Autos, Armierungseisen, Schachteln voller Nägel. Dreckig, die Hände und Kleider voller Rost oder gar Maschinenöl, wenn man das Zeug herumträgt. Kartons brechen durch, wenn man sie aufhebt, weil der Schrott viel zu schwer ist.
Er ist gegangen, ausgezogen von einem Tag auf den andern, und hat einen grossen Haufen Schrott hinterlassen. Ich liess es zu, liess den Schrott liegen, im Haus und ums Haus herum, brauchte Jahre, um endlich hinzustehen und zu verlangen, dass er das alles wegräumt. Wieso konnte ich nicht früher hinstehen? Ich werde ihn bitten, die Sachen bei mir abzuholen.
Wenn er nicht kommt, biete ich das Zeug einem Schrotthändler an.
Autorin: Anna O.